Irrweg in der Klimakrise - Broschüre und Plakat
.ausgestrahlt hat jetzt neben der Broschüre "Irrweg in der Klimakrise" auch ein Plakat zu diesem Thema herausgegeben.
Poster „Irrweg in der Klimakrise“ im DIN A2-Format. Das macht sich nicht nur gut an der Wand, sondern liefert auf einen Blick 15 Gründe, warum Atomkraft keine Antwort auf den Klimawandel ist. Bestimmt kennst auch Du einen oder mehrere gute Plätze, an denen Du das Poster aufhängen kannst, damit es möglichst oft gesehen wird. Das kann bei Dir zu Hause sein, im Schaufenster, im Wartezimmer, in der Schule, an der Uni oder in anderen öffentlichen Einrichtungen. Mach mit! Bestelle am besten gleich mehrere Poster für Dich und Deinen Wohnort. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die fadenscheinigen Pro-Atom-Argumente aus der Klimadebatte verschwinden, denn dort haben sie nichts zu suchen.
Link zu Poster und Broschüre: https://www.ausgestrahlt.de/shop/produkte/search/?q=Irrweg
Nukleare Aufrüstung: Deutschlands „Teilhabe“ bei Atomkriegen
Gestern gab es einen richtig guten Beitrag im ARD Politmagazin Monitor über die Nukleare Aufrüstung: Deutschlands "Teilhabe" bei Atomkriegen. Auch ICAN kommt hier zu Wort:
MONITOR vom 28.05.2020,
"Beatrice Fihn, International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN) (Übersetzung Monitor): „Im Kriegsfall wären es deutsche Piloten, die die Atombomben mit ihren Jets abwerfen würden. Damit wird das dann auch eine Frage für die Soldaten und das deutsche Militär: Sind sie bereit, auf den Befehl von jemandem wie Trump ganze Städte auszuradieren, das Kriegsrecht und die Genfer Konventionen zu brechen und Zivilisten anzugreifen? Und zwar nicht nur einige wenige. Wir reden von hunderttausenden, vielleicht Millionen. Es wird dann auch zu ihrer Verantwortung.”
Link zur Sendung:
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/nukleare-teilhabe-100.html
AKW Neckarwestheim Block 2 abschalten! SOFORT!
Unterstützt bitte die Petition unter change.org: AKW Neckarwestheim Block 2 abschalten! SOFORT!
Bitte lest die Rede von Dipl.-Ing Hans Heydemann und unterzeichnet die von ihm angestoßene Petition:
UND bitte schickt sie an alle Listen, Freunde und Bekannte weiter. Nur so können wir den nötigen Druck aufbauen, dass dieses AKW schnellstmöglich abgestellt wird!
ICAN: Eine feministische Kritik der Atombombe
Diese Broschüre verdeutlicht, dass Atomwaffen zu lange rein technisch und geostrategisch diskutiert wurden. Mit der UN-Resolution 1325 (2000) – Frauen, Frieden, Sicherheit gewinnen auch Gender – und feministische Perspektiven auf Außen- und Sicherheitspolitik Relevanz. Die Beiträge der Broschüre ordnen das Thema daher in diesen Kontext ein.
Die Broschüre kann bei ICAN bestellt oder als PDF herunter geladen werden:
https://www.icanw.de/publikationen/eine-feministische-kritik-an-der-atomwaffe/
Fukushima ist noch lange nicht Geschichte!
Kazaguruma-Demonstration zum 9. Jahrestag von FUKUSHIMA
Sa. 07.03.2020 ab 12:00 Uhr
Treffpunkt: Brandenburger Tor (Pariser Platz) Berlin
Am 11. März 2020 jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 9. Mal.
Im Sommer 2020 werden die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden, einige Wettkämpfe sogar in Fukushima, obwohl die Lage dort alles andere als „unter Kontrolle“ ist: Die havarierten Reaktoren geben noch heute radioaktive Materialien in die Atmosphäre ab, täglich hoch verseuchtes Wasser, mehrere hunderttausend Menschen wurden ihrer Heimat und ihrer Lebensgrundlage beraubt, viele leiden unter den Folgen. Die japanische Regierung will die Olympischen Spiele als willkommene Gelegenheit missbrauchen, um der Welt zu zeigen, dass der Atomunfall Geschichte ist. Sie wollen den Super-GAU, seine Auswirkungen und Folgen verharmlosen und Normalität vorspielen. Anstatt den Opfern zu helfen und sie zu unterstützen, zwingt die japanische Regierung sogar die Geflüchteten ins verseuchte Gebiet zurückzukehren: sie hat den Strahlengrenzwert einfach um das 20-fache erhöht. Wir sagen entschieden Nein zu dieser Politik!
Atomkraft rettet nicht das Klima!
- Zu schmutzig: Alle Reaktoren produzieren gefährliche Strahlung und Atommüll für die Ewigkeit.
- Zu gefährlich: Katastrophen wie in Fukushima und Tschernobyl sind unvermeidbar. Atomtechnologie dient immer auch der Entwicklung neuer Atomwaffen.
- Zu teuer: Atomkraft ist die teuerste Art Treibhausgasemissionen zu verringern.
- Zu wenig zielführend: Die nukleare Brennstoffkette ist nicht so CO2-arm wie behauptet.
- Zu unflexibel: AKWs sind nicht so schnell und intelligent steuerbar wie erneuerbare Energien.
- Zu langsam: Der Klimawandel wartet nicht, bis eventuell neue Generationen von AKWs gebaut werden könnten.
Weiterlesen unter http://kazagurumademo.de/
Unterstütze das Uranium Filmfestival Berlin 2020
Uns erreichte die Bitte, die Vorbereitung des Uranium Filmfestivals Berlin 2020 zu unterstützen: https://www.ecocrowd.de/project/iuffberlin8/
Das Internationale Uranium Film Festival ist weltweit das einzige Festival, das sich dem Thema Radioaktivität und der gesamten atomaren Brennstoffkette widmet. Wir sind unabhängig und informieren kontinuierlich über atomare Risiken.
Vom 15.-18. Oktober 2020 möchten wir im Zeiss-Großplanetarium und im Kino in der KulturBrauerei in Prenzlauer Berg Filme aus aller Welt zu Atomkraft und radioaktiven Gefahren zeigen: aktuelle, brisante, von einer internationalen Fachjury ausgewählte Kurz-, Dokumentar-, Animations- und Spielfilme, viele davon als Deutschland-Premieren.
Vom Gefühl, gehört zu werden
Im .ausgestrahlt-Blog berichtet die Mediatorin Silke Freitag unter dem Titel "Vom Gefühl, gehört zu werden" über ihre Warhnehmung bei der sogenannten "Mitbestimmung" im Standortsuchverfahren für die Endlagerung.
Von wirksamer Mitbestimmung der Betroffenen wollen die am Standortsuchverfahren beteiligten Institutionen nichts wissen. Sie planen stattdessen ihren „D-Day“ – und versuchen Kritiker*innen so einzubinden, dass dies ihren Entscheidungen Akzeptanz verschafft.
...
Eine zentrale Frage für Umweltverbände, Initiativen und Betroffene aus den konkreten Such-Regionen („Teilgebiete“) wird es in den kommenden Jahren sein, Wege zu finden, sich unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen im Verfahren kritisch einzubringen, ohne sich strategisch einbinden zu lassen und als Akzeptanzbeschaffer*innen für ein verfehltes Suchverfahren zu dienen.
https://www.ausgestrahlt.de/blog/2020/02/05/vom-gefuehl-gehoert-zu-werden/
Atomkraft - nicht schon wieder!
Liebe AtomkraftkritikerInnen,
das aktuelle Heft, also Januar/Februar 2020 der Gorleben Rundschau ist superinteressant. Es geht nicht nur um die Zukunft von Gorleben (dass es als Endlagerstandort wohl doch ausscheidet), sondern es hat auch viele fundierte und gut lesbare Artikel zu den angeblich so neuen Reaktoren (Atomkraft - nicht schon wieder!)
Leider ist es noch nicht im Netz, dort sind nur die älteren Ausgaben, also die bis Dez. 2019, man kann es aber kostenlos abonnieren.
https://www.bi-luechow-dannenberg.de/material/gorleben-rundschau/
Viele Grüße
B.
Nun ist es raus, warum die CDU keinen Atomausstieg will...
Nun ist es raus, warum die CDU keinen Atomausstieg will. Wer Atomwaffen produzieren will, braucht Atomreaktoren. Unter dem Titel
"Unionsfraktionsvize für atomare Abschreckung mit Frankreich"
berichtet der Stern (03.02.2020) über Meinungen des Unions-Fraktionsvize Wadephul
"«Wir müssen eine Zusammenarbeit mit Frankreich bei den Nuklearwaffen ins Auge fassen», sagte der CDU-Politiker dem «Tagesspiegel». «Deutschland sollte bereit sein, sich mit eigenen Fähigkeiten und Mitteln an dieser nuklearen Abschreckung zu beteiligen.»".
...
"«Die Realität ist, dass wir eine atomare Abschreckung benötigen. Es ist in deutschem Interesse, dass wir auf die nukleare Strategie Einfluss nehmen können, die uns schützt. Es wäre klug, das auch mit Frankreich zu versuchen»".
...
"Wadephul «fordert deutsche Atomwaffen», schrieb Ex-Außenminister Sigmar Gabriel auf Twitter. «Egal ob mit oder ohne F: Dafür müsste D alle Verträge brechen. Die deutsche Großmannssucht scheint zurück. Wir sollten für neue Abrüstung eintreten und nicht an der atomaren Aufrüstungsspirale mitdrehen.»"
https://www.stern.de/politik/ausland/zusammenarbeit-gefordert-unionsfraktionsvize-fuer-atomare-abschreckung-mit-frankreich-9119626.html
Wertung / Hintergrundinformationen
Die CDU unter Adenauer hatte im Oktober 1950 hinter dem Rücken der noch kriegsmüden Bevölkerung eine aus 15 Personen bestehende informelle militärische Beratergruppe, darunter zehn ehemalige Hitlergeneräle und Admirale, eingesetzt.
Weiterlesen: Nun ist es raus, warum die CDU keinen Atomausstieg will...
Beschwerde gegen die Werbekampagne "Kernkraft? Ja Bitte!"
Wir erhielten folgenden Leserbrief:
"Da die Organisatoren der Werbekampagne "Kernkraft? Ja Bitte!" bisher keine öffentliche Klarstellungen zur Abgrenzung von der Atomkraft auf den beiden Hauptseiten der Werbekampagne https://www.kernkraft-ja-bitte.de/ und https://www.dennree-biohandelshaus.de herausgegeben haben, habe ich mich entschlossen, eine diesbezügliche online Beschwerde beim Werberat (https://www.werberat.de/) einzureichen.
Neben den auf https://www.atomreaktor-wannsee-dichtmachen.de schon genannten Kritkpunkten, habe ich die subtile Gehirnwäsche folgender Seite kritisiert:
Unter https://bio-markt.info/kurzmeldungen/dennree-fuer-kernkraft.html wird in der Einleitung in fetten Lettern geschrieben:
„Kernkraft? Ja, bitte!“ heißt ein Slogan, mit dem die BioMarkt-Verbundgruppe und die Denn’s Biomärkte derzeit werben. Wer den Klimawandel im Kopf hat, denkt sofort an eine Renaissance der CO2-armen Atomkraft in Deutschland und wundert sich, dass eine solche Forderung ausgerechnet aus der Bio-Branche kommt. Späte Einsicht?"
Es wird unterschwellig suggeriert, dass es keine Frage gibt, dass Atomkraft CO2 arm ist. Und mit der Ergänzung "Späte Einsicht?" wird diese Suggestion nochmals verstärkt. Mit dieser Einleitung UND einer fehlenden eindeutigen Positionierung gegen die Atomkraft hat Denn's indirekt den deutschen Atomausstieg in Frage gestellt und der Atomlobby einen Dienst erwiesen.
Einen identischen Text hat übrigens die "bio verlag gmbh" in youtube unter den Werbefilm gesetzt.
Für mich wurden mit dieser Art der Werbung ethische / moralische Grenzen in der Werbung klar überschritten.
S.W."
Denn's Biomarkt, auf welcher Seite stehst Du?
Das Magazin t3n (Netzwerk für digitale Pioniere, Early Adopter und Zukunftsmacher) hatte unter dem Titel "Werbefails 2018: Das waren die größten Werbepannen in diesem Jahr" (Link) die größten Fehlgriffe aus 2018 zusammengestellt. Aber die Redakteuere waren sich sicher: "Schlimme Werbekampagnen gibt es jedes Jahr".
Aus diesem Grund hat unser Bündnis die Werbung von Denn's https://www.kernkraft-ja-bitte.de/ beim Magazin t3n als Kandidat für die größte Werbepanne 2019 eingereicht.
Denn's hat bis heute kein klares Statement auf ihrer Webseite gegen die "Atomkraft" abgegeben. Aus diesem Grund fordern Aktivisten aus unserem Bündis die transparente Offenlegung der Quellen für die 300.000€ Spendengelder.
Angesichts der Aktivitäten von "nuklearia", die aktuell mit ihrer "Klimademo" für Atomkraft werben wollen, fordern wir eine klare Aussage: "Denn's Biomarkt, auf welcher Seite stehst Du?"
Seite 18 von 20