"Atomkraft rettet NICHT unser Klima!" so lautete das Thema der diesjährigen Demo zum Gedenken an das Geschehen in Fukushima vor 11 Jahren.
Doch die aktuellen Ereignisse um das Kernkraftwerk Saporischschja drängten sich noch vor das Thema "Klima" in den Reden.
Zum Nachlesen "Informationen zur kerntechnischen Sicherheit in der Ukraine" (mit laufenden Updates) von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH. Sie informierte, dass einen Tag vor der Demo, das größte AKW Europas Saporischschja angegriffen worden war:
Ab etwa 23:30 (3.3.) bis 0:30 (4.3.) MEZ waren auf einem Live-Stream einer Überwachungskamera des KKW Saporischschja (auf dessen offiziellem YouTube-Kanal) in dem Bereich vor dem Verwaltungsgebäude der Anlage Militärfahrzeuge sowie Rauchentwicklung zu erkennen. Etwa zur selben Zeit veröffentlichte der Betreiber auf der Facebook-Seite des Kraftwerks Informationen über einen gegenwärtigen Angriff russischer Militärkräfte und warnte vor dem Beschuss der Anlage. Im Verlauf des Streams wurden kurzzeitig gegen 1:00 Uhr nach einem Schwenk der Kamera auch die in nördlicher Richtung angrenzenden Reaktorgebäude sichtbar.
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Am 04.03. um 15:30 Uhr OZ informierte die Aufsichtsbehörde SNRIU in einem Facebook-Post darüber, dass auf dem Gebiet des Trockenlagers für abgebrannte Brennelemente zwei Artilleriegeschosse gefunden wurden.
weiter unter https://www.grs.de/de/aktuelles/informationen-zur-kerntechnischen-sicherheit-ukraine
Es ist der erste Krieg, in dem ein Kernkraftwerk angegriffen worden ist!
Ein weiterer Grund, um so schnell wie möglich in Deutschland, in Europa und in der Welt aus der Atomkraft auszusteigen.
SW