Atompolitik
Endlager gesucht!
Eindrücke von der Infoveranstaltung in Potsdam
Der Präsident des BfE (Bundesamt für Endlagerung), Wolfram König, führte durch die Infoveranstaltung am 13. Juni 2019.
Es entstand schnell der Eindruck einer Werbeveranstaltung: es wurden Getränke gereicht, Kugelschreiber und anderes Werbematerial. Man hat sich bemüht, den Eindruck einer offenen und ehrlichen Atmosphäre zu vermitteln.
Am Beginn des Infoabends wurde eine Präsentation gezeigt, wie die Suche nach streng wissenschaftlichen Kriterien mit Ausschlusskriterien erfolgen soll. Das war sehr anschaulich dargestellt und wunderbar anzusehen! Leider wurde dann im Laufe des Infoabends immer mehr deutlich, dass die gezeigte Präsentation zur Endlagersuche nichts weiter als eine schöne Propaganda-Show war!
Geplantes Atommülllager Schacht Konrad: Veraltet und voller Probleme – Bundesregierung antwortet
Wie die maroden Atommülllager in Morsleben und der ASSE soll auch im Schacht Konrad ein bereits kommerziell ausgebeutetes Bergwerk für die dauerhafte Lagerung leicht- und mittelradioaktiver Abfälle umgebaut werden. Dabei kommt es seit Jahren zu erheblichen Verzögerungen, deutlichen Kostensteigerungen und zu immer neuen Problemen. Der Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel (Fraktion DIE LINKE) hat deshalb die Bundesregierung über die derzeitigen Probleme bei der Überprüfung des Standes von Wissenschaft und Technik sowie zur Sanierung der Schächte befragt. Die Antworten liegen nun vor (http://www.hubertus-zdebel.de/geplantes-atommuelllager-schacht-konrad-veraltet-und-voller-probleme-bundesregierung-antwortet/).
Das bedeutet für die Landessammelstelle Berlin (ZRA), dass der dort gelagerte radioaktive Abfall noch sehr lange dort bleiben muss und dass der neue Atommüll des BER II ebenfalls nicht so zügig wie geplant abtransportiert werden kann.
Argumente gegen Atompropaganda: Fakten zur Wirkung niedriger Strahlendosen
In der neuen Ausgabe des IPPNW-Forums wurde ein zweiseitiger Beitrag von Prof. Dr. med. Alfred Böcking zum Thema "Argumente gegen Atompropaganda: Fakten zur Wirkung niedriger Strahlendosen" veröffentlicht.
Link zur online Version des IPPNW-Formus 167/2021: https://www.ippnw.de/press6e/ippnw-forum.html Seite 18/19
Link zu einer ausführlicheren PDF Version: http://www.ippnw.de/bit/strahlenfakten
IPPNW: Radioaktive „Niedrigstrahlung“: Ein Blick auf die Fakten
Die IPPNW hat einen Flyer zur "Niedrigstrahlung" mit wissenschaftlichen Argumenten und Quellen zusammengestellt.
Diese Argumentationshilfe entlarvt die strahlen-verharmlosenden Behauptungen von „Nuklearia“. Diese Behauptungen sind vorgeschobene Klimaschutz-Argumente und damit Propaganda für die Atomindustrie. Die Behauptungen von Nuklearia sind nachweislich falsch, irreführend und damit unseriös.
Zu folgenden Behauptungen von Nuklearia wird Stellung bezogen:
- „Strahlung … vermeidet krebserregende Luftverschmutzung“
Weiterlesen: IPPNW: Radioaktive „Niedrigstrahlung“: Ein Blick auf die Fakten
Update zur Petition "Beenden Sie das Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial"
Wir berichteten im Dezember über den Start dieser Petition von Udo Walther. Mittlerweile haben 5.575 Unterstützer ihre Stimme gegen das "Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial" erhoben. Wir finden diese Initiative unterstützenswert und möchten Sie einladen, diesen offenen Brief an Frau Bundesumweltministerin Svenja Schulze zu unterschreiben.
Link zur Petition (mit ausführlicher Begründung):
https://weact.campact.de/petitions/beenden-sie-das-recycling-von-radioaktivem-akw-abrissmateria
Unterkategorien
Medien Beitragsanzahl: 40
Zwischenlager/Endlager Beitragsanzahl: 21
Niedrigstrahlung Beitragsanzahl: 8
u.a auch Kritik am 10µSv Konzept
Atomausstieg Beitragsanzahl: 59
Atomwaffen Beitragsanzahl: 34
Uran Beitragsanzahl: 3
Nukleare Projekte Beitragsanzahl: 19
d.h. auch Kernfusion
Überwachung/Katastrophenschutz Beitragsanzahl: 2
Emissions- und Immissionsüberwachung kerntechnischer Anlagen
Katastrophenschutzpläne
Euratom Beitragsanzahl: 2
Risiken Beitragsanzahl: 4
Im Normalbetrieb und auslegungsüberschreitende Ereignisse