Beitrag von Scinexx (
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Vorhersehbare Kontamination: Forscher haben ermittelt, wie sich Tritium und andere Radionuklide aus dem verseuchten Abwasser von Fukushima im Pazifik ausbreiten werden. Denn ab 2023 soll das auf dem Kraftwerksgelände gelagerte Wasser ins Meer eingeleitet werden. Den Simulationen zufolge wird sich die Kontamination primär ostwärts ausbreiten und nach gut drei Jahren die Küsten der USA erreichen. Dort könnte die Konzentration sogar höher liegen als an vielen asiatischen Küsten.
Zehn Jahre nach dem schweren Atomunfall im japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist die Lage in den Reaktoren noch immer kritisch. Sie müssen weiterhin gekühlt werden, um die Kernschmelze unter Kontrolle zu halten. Weil die Reaktorbehälter und Systeme nicht dicht sind, strömt ständig radioaktiv verseuchtes Kühlwasser aus, das abgepumpt und in Tanks gelagert wird. Mehr als 1,2 Millionen Tonnen dieses kontaminierten Wassers lagern schon auf dem Gelände und täglich kommen rund 170 Tonnen dazu.