Kein Geld fuer Atomkraft klein

Aus dem Newsletter des BUND vom 07.01.2022

Guten Tag,

das neue Jahr begann mit einem Schock: Die EU will Atomkraft und Gas als nachhaltig einstufen. Die Folgen dieses Etikettenschwindels im Rahmen der EU-Taxonomie wären dramatisch, Millionen an Investitionen würden dem Ausbau der erneuerbaren Energien entzogen. Das dürfen wir nicht zulassen!
Bei der EU-Taxonomie geht es um sehr, sehr viel Geld. Durch ein Nachhaltigkeitslabel für Atomkraft und fossiles Gas könnten Milliarden an Investitionen in veraltete und klimaschädliche Technologien fließen. Dieses dreiste Greenwashing gefährdet den Klimaschutz in ganz Europa.

Noch vor wenigen Wochen trat Olaf Scholz seine Kandidatur als Klimakanzler an – nur um sich jetzt zum wichtigsten EU-politischen Klimaschutzthema in Schweigen zu hüllen. Bereits bis zum kommenden Mittwoch muss die Bundesregierung ihre Rückmeldung nach Brüssel schicken. Die Zeit drängt also.

Wir fordern in einem Eil-Appell von Bundeskanzler Scholz und den zuständigen Minister*innen, das geplante Greenwashing zu verhindern! Deutschland muss sich jetzt klar gegen ein Nachhaltigkeitslabel für Atom und Gas positionieren. Fordern Sie mit uns die Bundesregierung auf, den Vorschlag der EU-Kommission abzulehnen.

Nur wenn wir jetzt politischen Druck aufbauen, wird die Bundesregierung ihre Haltung vielleicht noch überdenken. Dafür brauchen wir Ihre Hilfe. Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre wertvolle Unterstützung.

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Herzliche Grüße

Ihr BUND Online-Team