Terminkalender
10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Trotz großer Anstrengungen und sicherheitspolitischer Brisanz hat bisher keine Nation weltweit ein Endlager für hoch radioaktive Abfälle fertiggestellt. Die bisherigen Lösungsansätze sind so unterschiedlich wie die politischen Hintergründe, gesellschaftlichen Fundamente und Traditionen der einzelnen Länder. Das Nationale Begleitgremium (NBG) möchte mit der Veranstaltung „Endlagersuche international – same same but different“ am 12. Oktober 2024 in Berlin über den nationalen Tellerrand blicken und eine Bestandsaufnahme machen: Welche Entsorgungswege für hoch radioaktive Abfälle planen andere Länder? Was sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten? Was können wir voneinander lernen?
Wir konnten Prof. Dr. Christian von Hirschhausen von der Technischen Universität Berlin für den Eröffnungsimpuls gewinnen. Romy Dekker vom Rathenau-Instituut wird über das Thema Partizipation in den Benelux-Staaten sprechen. Dr. Allison Macfarlane von der University British Columbia wird Erkenntnisse über Geologie und Sicherheit aus den USA und Kanada teilen. Weitere internationale Gäste werden aus ihren jeweiligen Ländern berichten. Das komplette Programm finden Sie anbei.
Interessiert? Hier finden Sie die Anmeldemöglichkeit auf der NBG-Website.
Details in der Übersicht
Wann: 12. Oktober 2024
Wo: Tagungswerk (Lindenstr. 85, 10969 Berlin) & Online
Sprache: Deutsch und Englisch. Eine Simultanübersetzung steht in beide Richtungen zur Verfügung.
Programm: Das komplette Programm nebst Anmeldemöglichkeit finden Sie auf unserer Website.
Mehr Informationen zur vorangegangenen digitalen Veranstaltungsreihe, in der wir bereits die Endlagersuche in Finnland und der Schweiz betrachtet haben, gibt es in unserem Dossier.
Das Nationale Begleitgremium
Die Aufgabe des Nationalen Begleitgremiums ist die vermittelnde und unabhängige Begleitung des Standortauswahlverfahrens. Das Ziel des Gremiums ist es, Vertrauen in die Verfahrensdurchführung zu schaffen und unter Beteiligung der Öffentlichkeit eine Lösung zu finden, die in einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird. Das Gremium setzt sich zusammen aus 6 Bürgervertreterinnen und -vertretern, die in einem Beteiligungsverfahren nominiert und vom Bundesumweltministerium ernannt, sowie 12 anerkannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die von Bundestag und Bundesrat berufen werden.