Niedrigstrahlung
Argumente gegen Atompropaganda: Fakten zur Wirkung niedriger Strahlendosen
In der neuen Ausgabe des IPPNW-Forums wurde ein zweiseitiger Beitrag von Prof. Dr. med. Alfred Böcking zum Thema "Argumente gegen Atompropaganda: Fakten zur Wirkung niedriger Strahlendosen" veröffentlicht.
Link zur online Version des IPPNW-Formus 167/2021: https://www.ippnw.de/press6e/ippnw-forum.html Seite 18/19
Link zu einer ausführlicheren PDF Version: http://www.ippnw.de/bit/strahlenfakten
IPPNW: Radioaktive „Niedrigstrahlung“: Ein Blick auf die Fakten
Die IPPNW hat einen Flyer zur "Niedrigstrahlung" mit wissenschaftlichen Argumenten und Quellen zusammengestellt.
Diese Argumentationshilfe entlarvt die strahlen-verharmlosenden Behauptungen von „Nuklearia“. Diese Behauptungen sind vorgeschobene Klimaschutz-Argumente und damit Propaganda für die Atomindustrie. Die Behauptungen von Nuklearia sind nachweislich falsch, irreführend und damit unseriös.
Zu folgenden Behauptungen von Nuklearia wird Stellung bezogen:
- „Strahlung … vermeidet krebserregende Luftverschmutzung“
Weiterlesen: IPPNW: Radioaktive „Niedrigstrahlung“: Ein Blick auf die Fakten
Update zur Petition "Beenden Sie das Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial"
Wir berichteten im Dezember über den Start dieser Petition von Udo Walther. Mittlerweile haben 5.575 Unterstützer ihre Stimme gegen das "Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial" erhoben. Wir finden diese Initiative unterstützenswert und möchten Sie einladen, diesen offenen Brief an Frau Bundesumweltministerin Svenja Schulze zu unterschreiben.
Link zur Petition (mit ausführlicher Begründung):
https://weact.campact.de/petitions/beenden-sie-das-recycling-von-radioaktivem-akw-abrissmateria
Petition: "Beenden Sie das Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial"
Liebe Freund*innen,
Udo Walther hat eine unterstützenswerte Petition "Beenden Sie das Recycling von radioaktivem AKW-Abrissmaterial" ins Leben gerufen. Darin heißt es:
Beim Rückbau eines Atomkraftwerks (AKW) fallen 300.000 bis 500.000 Tonnen (radioaktives) Material an. Mehr als 95% davon wird wie Hausmüll verbrannt oder findet sich in Straßen- und Gebäudebau, Alltagsgegenständen, usw. wieder. Aus medizinischer Sicht führt jede Strahlenbelastung nachweislich zu einer Erhöhung des Erkrankungsrisikos (Krebs, Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf).
Deshalb fordern wir:
1. Freigabe radioaktiver Abfälle abschaffen: Durch die Freigabepraxis werden wir einem nicht kalkulierbaren Strahlenrisiko ausgesetzt.
2. Keine künstliche Trennung von Material aus AKW-Abriss: Atommüll darf nicht aus der atomrechtlichen Kontrolle entlassen werden.
3. Das gesamte Material einer Atomanlage muss am Standort verbleiben, bis klar ist, wie viel insgesamt anfällt und ein umfassendes Konzept für dessen Verbleib entwickelt werden kann.
4. Öffentlichkeitsbeteiligung auf Augenhöhe in allen Teilen des Stilllegungs- und Abbaugenehmigungsverfahrens von AKW und Forschungsreaktoren.
Link zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/beenden-sie-das-recycling-von-radioaktivem-akw-abrissmaterial
Offener Brief an Minister Albrecht zur Deponierung von freigemessenen Bauabfällen
Frau Petra Nicolaisen ist Bundestagsabgeordnete im WK 1 Flensburg-Schleswig und hat sich am 28.10.2020 einen offenen Brief als CDU-Politikerin an einen Grünen Minister bezüglich der Deponierung von sogenannten freigemessenen Bauabfällen aus kerntechnischen Anlagen in der Regionsgemeinde Harrislee gewandt.
Erstaulich dabei ist, dass sie die finanzielle und wirtschaftliche Rechtfertigung für die Vorgehensweise laut Kreislaufwirtschaftsgesetz anzweifelt und nicht nachzuvollziehen kann.
Sie schreibt weiterhin:
Die INWORKS und die KIKK- Studie zeigen, dass es klar nachweisbare gesundheitliche Risiken im Niedrigdosisbereich gibt. Da es keine Schwelle der Unschädlichkeit gibt, bedeutet dies, dass eine gewisse Zahl von Erkrankungen und Todesfällen verursacht wird. Ein Konzept aber, das darauf aufbaut, eine bestimmte Zahl von Erkrankungen und Todesfälle hinzunehmen, kann nicht akzeptiert werden.
...
Wir stehen heute vor den Konsequenzen der Atomnutzung und müssen deshalb Orte finden, wo die Abfälle gelagert werden können. Ich sehe aber nicht ein, dass diese Abfälle nicht bei den Kernkraftwerken selbst oder in entsprechenden Bunkern gelagert werden.
Es lohnt sich den vollständigen Brief zu lesen unter: https://petra-nicolaisen.de/archive/5862