Nukleare Projekte
Atomkraftwerke sind nicht sicher und werden es nie sein!
Elektrownie atomowe nie są i nie będą bezpieczne!
BUND lädt ein: Infoabend zu den Atomkraftplänen in Polen!
Der BUND-Arbeitskreis Klimaschutz und Energie M-V lädt zu einem Infoabend zu den Atomkraftplänen in Polen. Wie ist der Planungsstand, welche Risiken bestehen für M-V und welche Handlungsmöglichkeiten haben wir?
17. März 2021
19.00 Uhr Begrüßung Corinna Cwielag, BUND-Landesgeschäftsführerin
19.10 Uhr Stand der Pläne in Polen und Vorstellung ihrer Studie zu den Risiken für Nachbarregionen wie M-V: Sylvia Kotting-Uhl, MdB GRÜNE
19.40 Uhr Austausch zu Stand und Planungen weiterer Aktivitäten
Moderation: Ulrich Söffker, BUND AK Klimaschutz und Energie
Bitte per Mail bei:
USA erweitern rumänisches Atomkraftwerk – China aus dem Rennen
Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) meldet:
Die Kehrtwende bezüglich der Vergabe des Erweiterungsbaus am AKW-Standort Cernavoda um die Blöcke 3 und 4 mit je 700 MW Bruttoleistung geht nach einem Bericht der rumänischen Nachrichtenseite romania-insider.com auf ein Treffen zwischen dem rumänischen Präsidenten Klaus Johannis und US-Präsident Donald Trump im August 2019 zurück. Dabei ging es sowohl um eine militärische Zusammenarbeit der beiden Länder als auch um Themen der Energiesicherheit. Das kurz daraufhin folgende Kernenergie-Abkommen wurde am 24. September 2019 in New York, das Verteidigungs-Abkommen über einen bilateralen Fahrplan für die Jahre 2020 – 2030 am Donnerstag, den 08.10.2020, unterzeichnet.
Link zum Artikel: https://www.iwr.de/news/usa-draengen-china-aus-rumaenischem-atomkraft-projekt-news37013
Strahlende Klimastrategien
Anke Herold wurde zum 1. April 2018 neues Mitglied der Geschäftsführung am Öko-Institut e.V. Sie übernimmt Aufgaben mit Schwerpunkt auf Wissenschaft und Forschung am Standort Berlin. Die international profilierte Wissenschaftlerin war bislang Forschungskoordinatorin für internationale Klimapolitik am Öko-Institut und hat seit 1998 die internationalen Klimaverhandlungen als Verhandlungsführerin für die Europäische Union und später als Chair begleitet.
Ende August mussten die Mitgliedstaaten der EU ihre finalen Klima- und Energiepläne einreichen, die Regierungen darstellen, wie sie ihre Klimaziele für 2030 und 2040 erreichen wollen. Diese Pläne zeigen, dass die osteuropäischen Staaten auf eine gemeinsame Strategie setzen: den Ausbau der Atomenergie.
Polen hat bisher kein Atomkraftwerk, plant aber, 1,5 Gigawatt bis 2035 und 4,5 Gigawatt bis 2040 zu installieren. Der Bau des ersten Reaktors soll 2024 beginnen; er soll ab 2033 Strom liefern.
Tschechien möchte den Anteil der Atomenergie an der Stromerzeugung von gegenwärtig 29 Prozent auf 46 bis 58 Prozent im Jahr 2040 erhöhen. Nach dem tschechischen Klimaplan soll dafür die Laufzeit des Atomkraftwerks Dukovany von 40 auf 60 Jahre verlängert werden und danach ein neues AKW an diesem Standort gebaut werden. Außerdem sind neue Anlagen mit 2,5 Gigawatt Kapazität vorgesehen.
Bulgarien plant zunächst, die Lebensdauer des Atomkraftwerks in Kosloduj zu verlängern und bis 2035 ein Gigawatt an zusätzliche Kapazitäten zu installieren, bis 2040 sollen es dann zwei Gigawatt sein.
Ungarn möchte zwei neue Atomanlagen mit jeweils 1,2 Gigawatt Kapazität am bestehenden Standort Paks bauen.