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Haushaltsentwurf Bundesumweltministerium – Mehr als die Hälfte für Atommüllkosten

Veröffentlicht: 09. Juli 2025
Hatte man nicht gesagt, "Kernenergie – eine günstige, sichere und umweltverträgliche Energieversorgung!" (AfD Sachsen)

Und nun lesen wir bei umweltfairaendern.de:

Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung liegt nun dem Bundestag zur Beratung vor. Der neue SPD-Umweltminister Carsten Schneider hat den Entwurf gestern im Plenum vorgestellt. Dabei betonte er neben der hohen Bedeutung des „Klimawandel als größte soziale Frage des 21. Jahrhunderts“ die enorm hohen Kosten aus dem nuklearen Erbe der Atomenergienutzung. Von einem Gesamt-Etat in Höhe von rund 2,69 Milliarden Euro würden insgesamt 1,4 Milliarden Euro für die Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfälle benötigt. Das ist der größte Posten im Etat des Bundesumweltministeriums ...."

Weiterlesen: https://umweltfairaendern.de/2025/07/09/haushaltsentwurf-bundesumweltministerium-mehr-als-die-haelfte-des-etwas-fuer-atommuellkosten/

Tauchroboter Ulyx AUV (Foto: Olivier Dugornay, Wikimedia Commons, CC BY 4.0)

Die Verantwortungslosigkeit beim Umgang mit radioaktiven Abfällen war grenzenlos!

Veröffentlicht: 29. Juni 2025
  • Atommüll
  • Verantwortungslosigkeit
  • Meer

In Bezug auf die Verantwortungslosigkeit beim Umgang mit radioaktiven Abfällen holt uns die Geschichte immer wieder ein. Damals glaubte man, dass die Tiefsee weit, weit weg von der Menschheit war ...

Gelesen im Spektrum der Wissenschaft 27.06.2025): 

Radioaktive Abfälle: 1000 verschollen geglaubte Atommüll-Fässer im Atlantik gefunden

Zwischen den 1950er und 1980er Jahren haben etliche Staaten nuklearen Abfall im Ozean entsorgt. Nun hat ein internationales Forschungsteam mehr als 1000 der einst versenkten Fässer im Nordostatlantik aufgespürt. Das teilte eine Sprecherin der französischen Forschungsorganisation CNRS mit. Die Fachleute sind Mitte Juni 2025 vom westfranzösischen Brest aus mit ihrem Schiff »L'Atalante« zu ihrem Suchareal im Westeuropäischen Becken des Atlantiks aufgebrochen. Vier Wochen lang wollen sie dort nach Atommüll-Fässern suchen und schauen, welchen Einfluss diese auf das örtliche Ökosystem haben. Mindestens 200 000 Behälter werden allein im Nordostatlantik vermutet.

Weiterlesen bei Spektrum.de

Mehr zum Thema bei Wikipedia:
Legale Entsorgung im Meer
Atommüllproblematik der russischen Marine

 

 

 

 

Jens Spahn am Tage der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages der 21. Wahlperiode des Bundestages am 5. Mai 2025 (Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0)

Debatte um deutsche Atomwaffen: „Spahn ist ein politischer Hasardeur und Überzeugungstäter“

Veröffentlicht: 29. Juni 2025

Presseerklärung von Hubertus Zdebel (atompolitischer Sprecher der Linken in NRW) vom 29. Juni 2025

Zu den Äußerungen des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jens Spahn erklärt Hubertus Zdebel, atompolitischer Sprecher der Linken in NRW:

Schon im Mai dieses Jahres hatte Bundeskanzler Friedrich Merz angekündigt, mit Frankreich und Großbritannien über eine gemeinsame atomare Abschreckung zu sprechen. Jetzt ist Jens Spahn deutlicher geworden: Deutschland soll Atommacht werden. Gefordert sei ein eigenständiger europäischer nuklearer Schutzschirm ‚unter deutscher Führung‘.
Zur Entscheidungshoheit über den Einsatz der Atomwaffen erklärt Spahn wörtlich: ‚Frankreich wird uns an seinen roten Knopf, um im Bild zu bleiben, ziemlich sicher nicht ranlassen. Aber für eine europäische Atommacht gäbe es mehrere Ideen, auch wenn manche erst mal verkopft und theoretisch klingen.‘ Wer so redet, will selber auf den roten Knopf drücken können. Damit reiht Spahn sich ein in die hierzulande in militärischen Kreisen geführte Diskussion über den Bau einer eigenen deutschen Atombombe."

Weiterlesen der Presseerklärung von Hubertus Zdebel

Spiegel vom 29.06.2025: "Spahn für deutsche Führungsrolle bei europäischem Atomwaffen-Schild"

 

Logo von ICAN Deutschland

Neuer "Nuclear Spending Report 2025" von ICAN veröffentlicht

Veröffentlicht: 13. Juni 2025

Aus dem ICAN Newsletter vom 13.06.2025 erfuhren wir:

ICAN Report: Ausgaben für Atomwaffen steigen um 47%

ICAN hat den neuen Nuclear Spending Report 2025 veröffentlicht – und die Zahlen sind erschreckend. 100 Milliarden US-Dollar gaben Atomwaffenstaaten im vergangenen Jahr für nukleare Aufrüstung aus. Das entspricht einem Anstieg von 11 % allein in 2024 – und 47 % in den letzten fünf Jahren!

463 Milliarden US-Dollar stecken in laufenden Verträgen, die die Welt für Jahrzehnte an ein System nuklearer Bedrohung binden sollen. Auch Deutschland mischt mit – und zwar nicht nur politisch, sondern mit Milliardenbeträgen aus dem Bundeshaushalt.

Auch in Deutschland explodieren die Kosten

Im Zuge der sogenannten nuklearen Teilhabe hat die Bundesregierung 2022 die Anschaffung von 35 F-35-Kampfjets für rund 10 Milliarden Euro beschlossen. Diese Jets sind in der Lage, US-Atombomben abzuwerfen, die auf deutschem Boden gelagert sind. 2024 wurde bekannt, dass Deutschland den Kauf von acht weiteren Flugzeugen erwägt. Kaum überraschend: Bereits 2024 wurde öffentlich, dass die Kosten für die nukleare Teilhabe wesentlich höher liegen, als erwartet!

Nuclear Spending Report 2025: https://www.icanw.org/hidden_costs_2024_global_nuclear_weapons_spending

Kernkraftwerk Gundremmingen, Frontansicht im Jahr 2008 Bild: RBMK-1500 (Wikimedia Commons Lizenz CC BY-SA 2.0 DE)

Filmkritik zur Dokumentation „Spaltung“

Veröffentlicht: 09. Juni 2025
  • Dokumentarfilm
Filmkritik zur Dokumentation „Spaltung“ (74 Min. / 2025) von João Pedro Prado und Anton Yaremchuk

Koproduktion des ZDF / Das kleine Fernsehspiel und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF; ZDF Mediathek: https://www.zdf.de/play/dokus/spaltung-movie-100

Der Produzent Michael Kalb schreibt: „Mit ihrem Abschlussfilm an der Filmuniversität KONRAD WOLF in Babelsberg werfen die beiden Regisseure João Pedro Prado und Anton Yaremchuk einen vielseitigen Blick auf das gespaltene Verhältnis der Menschen zum Thema ‚Energie‘ und insbesondere deren Erzeugung durch Atomkraft.“

Es ist klar, dass man sich bei Abschlussarbeiten an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF nicht unbedingt große Produktionen leisten kann. So scheint das Konzept der beiden Regisseure logisch zu sein, in einer „Low Budget“ Produktion einfach Leute zu Wort kommen zu lassen, die in ihrem Leben schon viel mit dem Thema Atomkraft zu tun hatten. Ja, natürlich schafft man es damit, grundsätzlich entgegengesetzte Sichtweisen in der Gesellschaft und über Ländergrenzen hinweg beobachtend zu dokumentieren. 

Aber hilft das?

Weiterlesen: Filmkritik zur Dokumentation „Spaltung“

Logo der Partei dieBasis (Wikimedia Commons Lizenz CC BY-SA 4.0)

dieBasis: "Sind Atomkraftwerke wirklich so gefährlich?"

Veröffentlicht: 08. Juni 2025

Liebe Leser,

schaut man in das Wahlprogramm der Partei dieBasis zur Bundestagswahl 2025 findet man die eindeutige Aussage:
"dieBasis setzt sich für den Betrieb kerntechnischer Einrichtungen ein, solange die Sicherheitsrisiken auf ein Minimum reduziert werden."

Die Basisdemokratie scheint bei diesem Thema aber ihre Startschwierigkeiten zu haben, wie wir einem Leserbrief entnehmen konnten:

  • Im August 2023 veröffentlicht die Redaktion von dieBasis den Artikel "Wie gefährlich sind die unterschiedlichen Kraftwerksarten?"
  • Entsprechend des uns vorliegenden Leserbriefes von U.H. (siehe unten) wurde die Readaktion gebeten: "Ich möchte Sie darum bitten, veröffentlichen Sie bitte endlich eine Richtigstellung oder meine Stellungnahme, damit die Mitglieder wahrheitsgemäß und umfassender informiert werden. Nur so funktioniert Basisdemokratie."
  • Der Artikel wurde dann wohl zeitweise aus dem Internet genommen. Doch heute ist er wieder online, ohne Richtigstellung oder Verweis auf die Stellungnahme von U.H.

S.W.


Sehr geehrtes Redaktionsteam von dieBasis,

ich bitte Sie, informieren Sie sich gründlicher, bevor Sie Fachberichte veröffentlichen.
Ihr Beitrag auf der Bundes-Webseite, "Sind Atomkraftwerke wirklich so gefährlich?" fordert direkt eine Richtigstellung!

Weiterlesen: dieBasis: "Sind Atomkraftwerke wirklich so gefährlich?"

Kernfusion außerhalb des Atomrechts? Was für ein Irrsinn!

Veröffentlicht: 10. April 2025
  • Endlager
  • Urananreicherung
  • Brennelemente
  • Kernfusion
  • Atomrenaissance
  • Standortsuche

Kommentar vom 10.04.2025 zum Koalitionsvertrag von CDU und SPD:

Für unser Interessensgebiet, die Atompolitik, speziell die „friedliche Nutzung der Atomenergie“ steht im neuen Koalitionsvertrag zum Glück nichts drin.
Auf Seite 78 des Vertrages von CDU und SPD heißt es: „Fusion und klimaneutrale Energieerzeugung: Wir bringen neuartige Klimatechnologien voran. Wir bauen die Forschung im Bereich Photovoltaik, Windenergie, Geothermie, Wasserstoff sowie Speichertechnologien wie zum Beispiel Batterien aus. Wir wollen die Fusionsforschung stärker fördern. Unser Ziel ist: Der erste Fusionsreaktor der Welt soll in Deutschland stehen.“
Bemerkenswert ist, dass von einer im Vorfeld unter den Koalitionären debattierten „Bestandsaufnahme“ über die Möglichkeit der Wiederinbetriebnahme einiger im Rückbau befindlichen AKW's keine Rede mehr ist. D.h. erst einmal keine Rückkehr zur Atomkraft! Hier war wohl die einhellige Ablehnungsfront der großen deutschen Stromerzeuger wie RWE, EON und EnBW zu deutlich. Vielleicht hatte auch die Petition von .ausgestrahlt mit seinen 150000 Unterschriften etwas genutzt.

Im Newsletter von .ausgestrahlt vom 10.04.2025 heißt es dazu:
Obwohl das Kapitel AKW abgeschlossen scheint, ist die Auseinandersetzung um Atomkraft noch immer nicht vorbei:

  • Die Urananreicherung in Gronau läuft unbefristet.
  • Die Brennelementefabrik in Lingen fabriziert Brennstoff für AKW in aller Welt.
  • Es gibt kein Konzept für viele weitere Jahrzehnte Zwischenlagerung für hochradioaktiven Müll.
  • Bei der Standortsuche für ein „Endlager“ droht eine Beschleunigung auf Kosten von Wissenschaftlichkeit und Beteiligung. Zahlreiche Länder Europas wollen EU-Gelder für ihre Atomprojekte ..."

Ja und wir wissen, dass die AfD gemeinsam mit der Atom-Lobby weiter aktiv sein wird und unserer Gesellschaft SMRs und die Transmutation aufschwatzen wollen.

Stattdessen jetzt also im Koalitionsvertrag: neue Klimatechnologien. Dazu zählt ganz im Sinne vom Merz und der CDU/CSU besonders die Kernfusion. Merz hat in der jüngeren Vergangenheit des öfteren propagiert, was jetzt wortwörtlich im Vertrag steht: "Der erste Fusionsreaktor der Welt soll in Deutschland stehen." Wir können nur spekulieren, aber mit dem Stand der Forschung und Entwicklung der Kernfusion hat das nichts aber auch gar nichts zu tun. Das sind in vielerlei Hinsicht reine Luftschlösser und milliardenschwere Träumereien.

Weiterlesen: Kernfusion außerhalb des Atomrechts? Was für ein Irrsinn!

Keine Antwort auf 150.000 Unterschriften? – Wir bringen den Protest direkt nach Berlin!

Veröffentlicht: 01. April 2025
  • Atomausstieg
  • Atomrenaissance

Aus dem Newsletter von .augestrahlt vom 28. März 2025

Liebe Freund*in,

die ersten Zwischenergebnisse der Koalitionsverhandlungen zeigen: CDU und CSU rütteln weiter am Atomausstieg. Sie wollen den Abriss der AKW stoppen, die Wiederinbetriebnahme alter Reaktoren prüfen und Milliarden in neue Atomprojekte investieren. All dies würde nur von echtem Klimaschutz ablenken und wertvolle Ressourcen fressen. Die SPD lehnt die Pläne ab – aber bleibt sie standhaft? Noch ist nichts entschieden!

Protest bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin
Schon 150.000 Menschen haben bei der Unterschriftenaktion von .ausgestrahlt auf der Petitionsplattform WeAct ein klares Zeichen gegen neue Atomprojekte gesetzt. Und da die Verhandler*innen sich noch immer weigern, die Unterschriften entgegenzunehmen, haben wir unsere Forderungen heute direkt zu ihnen nach Berlin gebracht!

Direkt vor dem Willy-Brandt-Haus, in dem die Koalitionsverhandlungen in die zweite Runde gingen, haben wir mit Fahnen und Transparenten klargemacht: Atomprojekte haben im Koalitionsvertrag nichts zu suchen! Statt Milliarden für gescheiterte Technologien brauchen wir volle Kraft für 100 Prozent erneuerbare Energien!

Wie geht es weiter?
Der Protest heute war erst der Anfang. Jetzt müssen wir den Druck weiter erhöhen – gemeinsam können wir die Atompläne der Union stoppen! Die Unterschriftenaktion kannst Du weiterhin unterschreiben und verbreiten. Wir planen schon die nächste Aktion – und halten Dich auf dem Laufenden. Lass uns gemeinsam den Atomausstieg verteidigen!

Herzliche Grüße
Anna Stender
und das ganze .ausgestrahlt-Team

Weitere Infos bei .ausgestrahlt.

Petition von .ausgestrahlt bei Campact

Petition: Keine Klimaschutzmilliarden für Atomprojekte!

Veröffentlicht: 16. März 2025
  • Kernfusion
  • Petition
  • Atomrenaissance

Es ist zu begrüßen, dass .ausgestrahlt bei Campact die Petition

"An: die neue Bundesregierung CDU/CSU und SPD
Keine Klimaschutzmilliarden für Atomprojekte!"

gestartet hat. Darin heißt es:

Öffentliche Gelder dürfen nicht für Forschung an Kernfusion und Atomkraft verplempert werden! Die Zukunft ist erneuerbar!
Daher fordern wir:
- Energiewende voranbringen statt Atomillusionen fördern!
- Keine öffentlichen Gelder für Atomkraft & Kernfusion verschwenden!
- Volle Kraft voraus für eine Energieversorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien!

Bitte die Petition bei Campact unterstützen: https://weact.campact.de/petitions/keine-klimaschutzmilliarden-fur-atomprojekte-1

Infotag am 05.04.2025: Rückbau des Forschungsreaktors BER II

Veröffentlicht: 12. März 2025
  • Rückbau
  • Zwischenlager
  • BER II
  • Strahlung

Datum: 5. April 2025
Uhrzeit: von 13h bis 19h
Ort: Jugendfreizeiteinrichtung im alten Rathaus Wannsee, Königstraße 42, 14109 Berlin

Das HZB hat einen Informationstag organisiert, um die Öffentlichkeit über alle sich aus dem Rückbau des Forschungsreaktors ergebenden Vorhaben des HZB zu informieren. Mit dabei sind Mitglieder der Begleitgruppe im Dialogverfahren. 

Schwerpunkte:

  • Was ist der BER II und wie funktionierte der Forschungsreaktor?
  • Forschung mit Neutronen
  • Rückbau des BER II /Wie kann sich die Öffentlichkeit beteiligen?
  • Zwischenlagerung in Wannsee
  • Strahlenschutz hautnah

Flyer zum Infotag

Foto S.W.

NIE WIEDER ist jetzt! - Keine Hibakusha mehr weltweit!

Veröffentlicht: 10. März 2025
  • Fukushima
  • Demonstration

Kazaguruma-Demo zum 14. Jahrestag von Fukushima 

Unter dem Motto, „Nie wieder ist jetzt! – Keine Hibakusha mehr weltweit!“, fand am 9. März ab 12 Uhr vor dem Brandenburger Tor in Berlin die Kazaguruma-Demonstration anlässlich des 14. Jahrestags der Nuklearkatastrophe von Fukushima statt.

Das Schlüsselwort ist Hibakusha: Hibakusha bedeutet nicht nur Explosionsopfer von Atombomben wie oft interpretiert, sondern auch Strahlenopfer, die unnötig radioaktiven Strahlendosen ausgesetzt worden sind. Hibakusha sind also nicht nur nach Hiroshima und Nagasaki entstanden, sondern auch nach Tschernobyl und Fukushima, nach den zahlreichen Atomtests überall, täglich werden AKW-Arbeiter und Uranbergarbeiter zu neuen Hibakusha. In der Ukraine haben wir gesehen, dass Atomkraftwerke zum Ziel des Angriffs werden können. Egal ob von Atomwaffen oder Atomenergie mit strahlenden Nebenprodukten, können radioaktive Strahlen für mehrere Generationen horrende menschliche und ökologische Folgen verursachen, auch mit niedrigeren Dosen. Trotzdem treiben alle Atomstaaten weltweit ihre nukleare Aufrüstung voran. Die neun Atommächte - die USA, Russland, das Vereinigte Königreich, Frankreich, China, Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel - modernisieren ihre Kernwaffenarsenale weiter. So darf es nicht weitergehen.

Nie wieder ist jetzt! Wir dürfen es niemals so weit kommen lassen! Keine Hibakusha mehr weltweit!
Deshalb fordern wir gemeinsam:

  • Deutschland und Japan sollen endlich dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten! Keine atomare Aufrüstung dulden!
  • EURATOM-Vertrag kündigen
  • Einen weltweiten Ausstieg aus der unverantwortlichen Atomenergie
  • Sofortige Stilllegung der Atomanlagen in Lingen und Gronau
  • Keine Einstufung der Atomenergie als nachhaltige Energieerzeugung und die Streichung von Nuklear aus der EU-Taxonomie
  • Stoppt die Einleitung von radioaktivem Wasser ins Meer, egal ob in Fukushima oder anderswo!

Doch die politische Realität in Europa ist eine andere. Man überlegt, eigene europäische Atomwaffen - oder zumindest die französischen - zu haben, den Militäretat kräftig aufzustocken und die NATO Staaten haben sich aus der Beobachterposition für die Konferenzen zum Atomwaffenverbotsvertrag herausgenommen etc.

Lesen Sie dazu die Rede von Christoph von Lieven (ICAN) auf der Fukushima Demo am 09.03.2025 in Berlin (https://www.atomreaktor-wannsee-dichtmachen.de/downloads.html?download=102)

Oder sehen Sie sich das Video von der Veranstaltung an: https://www.youtube.com/watch?v=GzqjaRGyAls

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