
Kazaguruma-Demo zum 14. Jahrestag von Fukushima
NIE WIEDER ist jetzt! - Keine Hibakusha mehr weltweit!
Sa. 09.03.2025 ab 12:00 Uhr
Treffpunkt: Brandenburger Tor (Pariser Platz) Berlin
Vollständigen Aufruf als Flyer herunter laden: https://www.atomreaktor-wannsee-dichtmachen.de/downloads.html?download=101
Weitere Informationen unter kazagurumademo.de/:

Kernfusion NEIN Danke!
Bitte Kernfusion nur auf der Sonne! Sammlung von Argumenten gegen die Kernfusion auf der Erde.
Der ESYS Impulsbeitrag "Kernfusion als Baustein einer klimaneutralen Energieversorgung? Chancen, Herausforderungen, Zeithorizonte"(1) war der Anlass, dass sich ab Ende August 2024 Bürger zusammengefunden hatten, um ehrenamtlich eine FAQ-Sammlung "Bitte Kernfusion nur auf der Sonne! Sammlung von Argumenten gegen die Kernfusion auf der Erde." (2) zu erschaffen.
Aus der Zusammenfassung zitieren wir:
- Die Fusionscommunity baut verzerrte Bilder für die Öffentlichkeit auf:
- Das erschwert die Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft
- Die Fusionsforschung bindet wesentliche Forschungsgelder:
- Die Fusionsforschung entzieht dringend benötigte Gelder der Forschungslandschaft für Erneuerbare Energien.
- Notwendige Entscheidungen zur Roadmap von Eurofusion werden nicht getroffen.
- Die Gesellschaft braucht keine Fusionskraftwerke, da diese Technologie:
Wahlkampfgetöse in den letzten Tagen vor der Bundestagswahl
Die Meldung der dpa von heute 10.02.2025 "Neues Verfahren auf dem Prüfstand: Studie: Umwandlung von Atommüll möglich" lässt mich aufhorchen. Von wem wurde das herausgegeben? Dahinter steckt die Sprind GmbH, eine sogenannte "Bundesagentur für Sprunginnovationen". Ich ahne, dass man wieder alte Kamellen neu beleben will - die Transmuation. Dieses mal in Zusammenarbeit mit der Firma "Transmutex".
Doch komisch - noch vor kurzem hatte das BMUV als Auskunft gegeben, dass
- die Transmutation nach dem deutschen Atomgesetz nicht mit der geltenden Rechtslage in Deutschland vereinbar ist.
- Das BMUV fördert keine Forschung hinsichtlich der Kernenergienutzung,
- Das BMUV fördert keine Forschung mit dem Ziel der Errichtung von Transmutationsanlagen
Ja vielleicht reden die Ministerien nicht miteinander? Oder ist es eine zeitlich gut platzierte, von öffentlichen Geldern finanzierte, Wahlwerbung für AfD, CDU/CSU und FDP?
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Kernfusion - Eine Sackgassentechnologie und ein Milliardengrab
Nachfolgender Artikel ist ein Vorabdruck aus der nächsten Ausgabe der 'anti-atom-aktuell', die am 18.2.25 in Druck gehen wird. Zu bestellen ist diese Ausgabe über die website: https://www.anti-atom-aktuell.de/
Dieser Artikel basiert auf der ausführlichen FAQ Sammlung "Bitte Kernfusion nur auf der Sonne! Sammlung von Argumenten gegen die Kernfusion auf der Erde." die von Mitgliedern unserer BI erstellt worden ist und auch auf der Website von 'ausgestrahlt' https://www.ausgestrahlt.de/themen/kernfusion/ unter "Zum Weiterlesen" zu finden ist.
Deutschland braucht angeblich eine „technologieoffene“ Energiewende, das fordern sowohl CDU-Kanzlerkandiat Merz wie nahezu wortgleich die AfD-Kandidatin Weidel. Gemeint ist bei beiden Politikern die Rückkehr zur Atomkraft und die massive Förderung der Kernfusion. Populistisch zugespitzt fordern beide den Abbau der „hässlichen“ Windräder (so Merz, noch schärfer Weidel in Riesa am 11.1.25 „Wir reißen alle Windräder nieder“) und damit eine deutliche Reduzierung der erneuerbaren Stromproduktion. Merz träumt von zwei großen Fusionsreaktoren: "Wir wollen hier den ersten am Netz haben." Aber auch die dritte im Bunde der Klimaleugnerparteien, die FDP phantasiert, „noch vor Mitte des Jahrhunderts“ wird ein Fusionskraftwerk bereitstehen.
Warum dieser Hype um die Kernfusion?
Im Kern geht es bei allen um die Weigerung, das Pariser Klimaabkommen schnellstmöglich in die Praxis umzusetzen. Das Versprechen, 2050 stehe die kommerzielle Nutzung dieser „CO2-freien“ Fusionskraftwerke zur Verfügung, ist die Ausrede und Begründung der Klimaleugner für ihr Nichtstun, jetzt effektive CO2 Reduzierungen vorzunehmen. O-Ton Merz: "Es ist eben gerade nicht so, dass morgen die Welt untergeht. Wenn wir in den nächsten 10 Jahren die Weichen richtig stellen, sind wir auf einem guten Weg", so in einem Interview mit der 'Zeit', vom April 2023.
Was alle Politiker verschweigen: der Bau eines Kernfusionsreaktors ist noch meilenweit, um nicht zu sagen Lichtjahre, entfernt wegen massiver technischer und physikalischer Probleme. Diese sollen nachfolgend kurz skizziert werden.
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SALZ. TON. GRANIT. Über nukleare Vergangenheiten und strahlende Zukünfte
SALZ. TON. GRANIT. ist eine Ausstellung von dem Verein "neue Gesellschaft für bildende Kunst e.V." (Karl-Liebknecht-Str. 11/13 D-10178 Berlin), die noch bis zum 09.02.2025 läuft. Der Eintritt ist frei.
Das zweijährige künstlerisch-kuratorische Forschungsprojekt SALZ. TON. GRANIT. Über nukleare Vergangenheiten und strahlende Zukünfte (2023-2024) untersucht, wie die Atomindustrie und ihre Infrastruktur unser Leben beeinflussen.
Der Titel SALZ. TON. GRANIT. spielt auf jene drei Materialien an, die für die Endlagerung von Atommüll derzeit als am sichersten angesehen werden. Das Projekt blickt auf Deutschland und Ungarn, zwei Länder, die im Umgang mit Atomkraft entgegengesetzte Wege beschreiten: Während Deutschland 2023 seinen Atomausstieg mit der Abschaltung aller Atomkraftwerke angestoßen hat, baut Ungarn ein neues Kernkraftwerk, den umstrittenen Reaktor PAKS II."

Wer hätte das gedacht? Aber wir brauchen Nachwuchs!
Liebe Mitstreiter,
ich habe schon einige Male die Hilfe der "WayBack Maschine" genutzt, um nicht mehr im Internet verfügbare Dokumente, sei durch bewusste Löschung durch die Webseitenbetreiber oder nach Verlusten durch Hacker-Angriffe, wieder verfügbar zu machen. Und da liegt folgende Frage vielleicht schon auf der Hand: "Ist unsere Webseite eigentlich auch in dem Internetarchiv enthalten?". Und ich habe gestaunt, dass man unsere Webseite https://www.atomreaktor-wannsee-dichtmachen.de schon seit 2013 in diesem Archiv hätte finden können. Das könnte für uns eine Bestätigung des öffentlichen Interesses an unserer ehrenamtlichen Tätigkeit sein. Andererseits gibt es auch Kritik an solchen Internet-Archiven wegen einer möglichen juristischen Verwendung aber auch wegen möglicher Urheberrechtsverletzungen.
Dennoch stellt sich die Frage nach der Zukunft unserer Gruppe. Fakt ist, wir brauchen Nachwuchs! Der Grund ist einfach: Der Reaktor wurde zwar außer Betrieb genommen, aber der Rückbau hat noch nicht einmal begonnen. Außerdem wird der Standort Wannsee auf lange Sicht die radioaktiven Abfälle aus dem Rückbau lagern müssen.
Also nehmt Kontakt mit uns auf über
S.W.

IMI Heft mit dem Schwerpunkt "Atomwaffen"
Wir wurden durch die IPPNW auf das aktuelle Dezember Heft von der "Informationsstelle Militarisierung (IMI) e.V." hingewiesen. Dieser Verein gibt alle 2 Monate das Infomagazin AUSDRUCK heraus.
Dieses Heft hat als Schwerpunkt "Atomwaffen" mit folgenden Beiträgen:
- Editorial – Ben Müller
- Von der Kernspaltung zur Atomkriegsgefahr – Ben Müller
- Atomwaffen – Andreas Seifert
- Frieden durch US-Atomwaffen? Trumps Nuklearpolitik – Regina Hagen
- Atomkrieg durch konventionelle Waffen? – Jürgen Scheffran
- Ein neues europäisches Raketenzeitalter? – Claudia Haydt
- Nukleare Teilhabe – Xanthe Hall
- Gefährliche Atomwaffenträume – Claudia Haydt
- Vabanques Kalkül, Zur russischen Nukleardoktrin – Wolfgang Schwarz
- Atomkrieg aus Versehen? – Karl Hans Bläsius
- Langzeitfolgen von Atomwaffenexplosionen – Victoria Kropp
- Atomwaffenverbotsvertrag – Juliane Hauschulz und Aicha Kheinette

Lingen: 28 Stunden Kritik und Rechtfertigung, Hunderte Fragen und doch oft nur ausweichende Antworten ...
Aus dem Newsletter von .ausgestrahlt vom 29.11.2024
Liebe Freund*in,
28 Stunden Kritik und Rechtfertigung, Hunderte Fragen und doch oft nur ausweichende Antworten: Von Mittwochmorgen bis Freitagabend letzter Woche mühten sich die Chefs der Atomfabrik Lingen, die Beteiligung des russischen Staatskonzerns Rosatom und damit des Kremls am geplanten Ausbau der Brennelementfabrik kleinzureden.
Russlands Präsident Putin aber ist beim Erörterungstermin nicht zu übersehen. Gleich zu Beginn der Veranstaltung macht die überlebensgroße Puppe vor der Halle allen deutlich, wer hier unausgesprochen mit am Tisch sitzt und wessen Interessen hier eigentlich verhandelt werden.
Rund 11.000 Einwendungen gegen das Vorhaben waren im Frühjahr beim niedersächsischen Umweltministerium eingegangen. Mehr als 100 Einwender*innen legen nun in den Emslandhallen in Lingen mündlich nach und zeigen, warum der Ausbau eine Gefahr darstellt und abgelehnt werden muss.
Schacht KONRAD: Entsorgungskommission fordert Missachtung von Grund- und Trinkwasserschutz
Derzeitig gibt es in Deutschland kein Endlager für radioaktive Abfälle, weder für die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle, noch für die hochradioaktiven Abfälle. Dennoch muss das HZB in Vorbereitung des Rückbaus des Forschungsreaktors planen. Und die Planungen des HZB basieren auf den offiziellen Verlautbarungen der BGE "Zu Beginn der 2030er Jahre soll die Einlagerung von bis zu 303.000 Kubikmetern schwach- und mittelradioaktiver Abfälle beginnen."
Auf der anderen Seite gibt es jedoch massive Einwände in der betroffenen Region und eine offene Klage des BUND vom 10.10.2024 gegen den Planfeststellungsbeschlusses für die Errichtung und den Betrieb des Endlagers Schacht Konrad in Salzgitter. Heute wurde eine Presseerklärung der AG Schacht Konrad zu einer Stellungnahme der Entsorgungskommission (ESK) vom 24./25. Oktober 2024 herausgegeben. Darin heißt es:
Aktuell gibt es keine Gebinde, die die Anforderungen aus den derzeit gültigen Endlagerungsbedingungen sowie den gemäß der Gehobenen wasserrechtlichen Erlaubnis (GwE) weiter zu berücksichtigenden Regelwerken vollumfänglich erfüllen und damit im Endlager Konrad eingelagert werden können." und
Die Umsetzung der GwE ... ist nicht praktikabel und wird die Einlagerung von Abfallgebinden in das Endlager Konrad verhindern."
Für die AG Schacht Konrad sind die Empfehlungen der ESK nicht akzeptabel. In ihrer Erklärung heißt es:

Nuklidvektorvertauschung in Philippsburg
Irren ist menschlich - sagt man. Beim Rückbau von kerntechnischen Anlagen könnten Fehler aber zur Gefährdung von Menschen führen. Beim Rückbau in Philippsburg musste man auf Grund eines Einzel-Ereignisses mühevoll Erfahrungen sammeln. Es ist zu wünschen, dass diese Erfahrungen mit allen Rückbauprojekten geteilt werden.
In dem Abschlussbericht: „Nuklidvektorvertauschung in KKP 1“ (07.03.2024) heißt es dazu:
Die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) als Betreiberin der Kernkraftwerksblöcke Philippsburg 1 und 2 (KKP 1 und 2) stellte am 13. April 2022 bei einer rückwirkenden Nuklidvektor-Überprüfung fest, dass ein unpassender Nuklidvektor bei der uneingeschränkten Freigabe eines Gebindes mit metallischen Reststoffen aus KKP 1 verwendet wurde. Der Reststoff war zum Zeitpunkt der Feststellung bereits als konventioneller Reststoff in einem Container mit anderen metallischen Reststoffen einem Entsorgungsunternehmen übergeben und von diesem weiterbearbeitet worden."

Kündigen Sie das deutsch-brasilianische Atomabkommen, beenden Sie das "Bombengeschäft"!
Bei Campact gibt es eine Petition zu obigem Thema.
Eigentlich glaubt man es kaum, dass Deutschland über 50 Jahre mit Brasilien ein Atomabkommen besitzt, das man aber nur alle 5 Jahre kündigen kann. Deutschland sollte dieses zum 18. November 2025 zu seinem 50. Jubiläum endlich offiziell auslaufen lassen!
Link zur Petition: https://weact.campact.de/petitions/kundigen-sie-das-deutsch-brasilianische-atomabkommen-beenden-sie-das-bombengeschaft
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